Himmlischer Heerzug-Stollen
(a.d H üttenberg) (W 6)
Etwa 90 m
unter Tage verläuft
im Richtung dieser Tafel der
Himmliche
Heerzug-Stollen auf dem
Spiegeltaler Erzgange.
Sein Mundloch befand
sich
430 m westlich von hier im Innerste-Tal.
Dieser
Stollen wurde zur
Wasserlösung
200 m ostwärts von hier
gelegenen
reichen Grube „Himmlisches
Heer" im
Jahre 1552 auf
dringendes
Anraten des damaligen Steigers Peter
Adener von
Herzog
Heinrich dem Jüngeren von Braunschweig-Wolfenbüttel
angesetzt. Nach dieser
Grube hat der Erzgang zunächst seine Bezeichnung „Himmlisoh
Heerer Zug“ und
damit auch dieser Stollen seinen Namen erhalten. Bis
zum Jahre 1688 ist er auf eine Länge
von 1 200 Lachtern ( 2300 m )
von Hand mit Schlägel und Eisen bis in die ostwärts gelegene
Grube "Güldene
Sonne “ (betrieben
1688 - 1803) aufgefahren worden.
Text der Tafel 126