Clausthaler Flutgraben (Grb 2)
Clausthaler Flutgraben,
mit 3900 m Länge,
angelegt
von oberharzer Bergleuten,
im
Jahre 1826/27, um die Hangwasser
an
der nordöstlichen Flanke
des
Acker-Bruchberges
in 800 m Höhe zu fassen. Diese Wasser fließen
an der
Steilen Wand
unterhalb Torfhaus im freien Fall dem Dammgraben
zu
und werden durch diesen Graben auf die Clausthaler Hochfläche geleitet,
wo sie im 360 m tiefem Gefälle des Kaiser Wilhelm-Schachtes auf dem
Ernst August-Stollen
bis 1980 elektrische Energie er zeugten. Dann
flossen diese Wasser
im Mundloch des
Ernst August-Stollens in Gittelde
am westlichen
Rande
des Harzes
auf
190m ü. NN
zu Tage aus und gelangen über
die Flüsse
Marken,
Söse, Leine, Aller und Weser in die Nordsee.
Text der Tafel 131