Abbe-Graben (Grb 3)
Abbe-Graben,
mit 1540 m Länge,
angelegt von oberharzer
Bergleuten
im
Jahre 1827,
um
die Wasser im ostwärts von
hier gelegenen
Quellgebiet
der Ecker
und Radau
in 800 m Höhe zu fassen. Diese
Wasser
fließen
an der Steilen Wand
unterhalb
Torfhaus im freien Fall dem Dammgraben
zu und
werden
durch diesen Graben auf die Clausthaler Hochfläche
geleitet, wo sie im 360 m tiefen Gefälle des Kaiser Wilhelm-Schachtes
auf
dem Ernst August-Stollen bis 1980 elektrische Energie erzeugen.
Dann flossen
diese Wasser im Mundloch des Ernst August-Stollens
in Gittelde am
westlichen Rande
des Harzes auf 190 m ü.NN zu Tage aus und gelangten über
die Flüsse
Markau, Söse,
Leine, Aller und Weser in die Nordsee.
Text der Tafel 132