Bergakademie,
nachmals Technische Universität
An der Stätte
dieses Gebäudes hatte
die vormalige Bergschule
Clausthal
im Jahre 1810 ein eigens Haus erhalten,
nachdem von 1775 bis 1810
besondere
Lehrkurse für Berg- und Hüttenleute am Lyseum,
der damaligen
Lateinschule, stattgefunden hatten. Im
Jahre 1821 wurde die Bergschule zu
einer „Berg- und
Forstschule“ erweitert. 1844 wurde die Forstschule
abgetrennt
und nach
Hannoversch-Münden
verlegt. Auf ein Immediatgesuch
(?) von
Studierenden der Bergschule an den König von
Hannover im Jahre
18xx wurde
die
Bergschule zur Bergakademie erhoben. Im Jahre 1907
ist
dieser
Neubau der
Bergakademie
errichtet worden, Als nach den erstem Weltkrieg
die Räume nicht
mehr
ausreichten, wurden in der Gegend der Spittelwiesen
weitere Institutsgebäude, die Aula und
eine
Schwimmhalle errichtet.
Nach dem letzten Weltkrieg wurde die Bergakademie zur Technischen
Hochschule
und schließlich zur Technischen Universität erweitert. Die dazu
erforderlichen Institutsgebäude
sowie Bibliothek,
Fernheizwerk und
Studentenwohnheime wurden au dem ostwärts von hier gelegenen
Feldgrabengelände
errichtet.
So ist diese Technische Universität aus kleinen Anfängen
zunächst für die
Ausbildung
führender
Nachwuchskräfte
des
Berg- und Hüttenwesens entstanden und zu der
heutigen,
alle
technischen
Grundwissenschaften umfassenden
Technischen Universität entwickelt
worden.
Text der Tafel 153