Kaiser-Wilhelm-Schacht
Der Schacht
Kaiser Wilhelm II
wurde in den Jahren
1880 bis 1892 abgeteuft.
Er
diente der zentralen Förderung.
Die Bergleute fuhren ursprünglich
mit
der Fahrkunst ein, die hydraulisch von einer
Wassersäulenmaschine
362 m unter Tage in Bewegung
gesetzt
wurde. Die Erze wurden bis
zur Tiefen Wasserstrecke
(362 m unter Tage) gehoben, wo sie auf
Erzkähnen
schon seit
1833
zum etwa 3 km entfernt liegenden Rosenhöfer Revier
transportiert wurden.
Nachdem diese Einrichtung den Ansprüchen nicht
mehr genügte,
baute
man die
Tiefste Wasserstrecke (594 m unter Tage) zur elektrischen
Steckenförderung aus.
Diese
Förderung
war vor 1905 bis zur
Einstellung des Bergbaus 1930 in Betrieb.
Während der Umbauarbeiten
zwischen
den beiden vorgenannten Betriebsweisen von 1900 bis 1905
erfolgte
der Erztransport zur Aufbereitung mit einer elektrischen
Tagesförderbahn.
Bis 1960 erzeugte ein Wasserkraftwerk 362 m unter Tage
bis zu 15
Millionen KWh jährlich.
Mit der Verfüllung im Jahre 1964 ist der Schacht Kaiser Wilhelm II,
als
letzter der Clausthal-Zellerfelder Schächte verschlossen.Das Fördergerüst
ist das Zweitälteste in der Bundesrepublik Deutschland
noch vorhandene stählerne und
steht
deshalb unter Denkmalschutz.
Text der Tafel 184