Schacht der Grube
" Herzog August"
und Pochwerk
Hier oberhalb des Hanges
befand sich der Schacht der auf silberhaltigen
Bleiglanz bauenden
Grube "Herzog August", (Augustegang),
Teufe 460 m betrieben
seit 1663, vereinigt 1681 mit der
200 m westwärts
markscheidenden Grube Herzog Johann Friedrich
mit welcher sie dann gemeinsam
als Grube Herzog August und Johann Friedrich
bis
zum Jahre 1932 betrieben wurde.
60 m unter Tage kommt hier
in der ehemaligen Grube Herzog August und
Johann Friedrich der oberhalb des Unteren
Grumbacher
Teiches angesetzte Grumbacher Stollen ein, welcher 1719 - 1730in
einer
Länge von 2.016 m aufgefahren wurde. 71 Lachter(136m)
unter Tage
kommt von der Grube Herzog Ferdinand Albrecht auf
den Lautenthaler Gang
her auf 2.821 m herangetriebene "Lauten
thaler Hoffnungsstollen" ein,
welcher 1745 - 1799 aufgefahren
wurde.
148 Lachter (286 m) unter Tage kommt das von der Grube
Prophet Samuel
auf den Zellerfelder Hauptzug
her auf 3.000 m
Länge
durchgetriebene Flügelort des "Tiefen Georgs Stollen" ein,welcher von 1777 - 1799
in einer Gesamtlänge von 18.000 m auf
gefahren wurde und dessen Mundloch
sich
unterhalb der Bergstadt
Bad Grund befindet.
182 Lachter (350m) unter Tage kommt das vom
Schacht Silberne
Schreibfeder
auf dem Zellerfelder Hauptzug her
auf 3.200 m Länge
durchgetrieben
Flügelort des "Ernst August Stollen" ein, welcher von 1851 - 1864
in einer Gesamtlänge von 26.000 m
Länge aufgefahren wurde
und dessen
Mundloch
sich in Gittelde
am Rande des Harzes befindet.
Vor dem Wasserrad befand sich das 1648 erbaute Pochwerk
(später Schlammwäsche)
in welcher die von Wimner und Schell
erfundene
Kehrherde bis zur Stillegung im
Jahre 1932 in Betrieb
waren
Hinter der Tafel links am Hang stand die später erbaute Erzaufbereitung,
mit Walzwerk,
dem
Klaubtisch und die Setzmaschinen sowie dem Scheideboden. .
Text der Tafel 11