Striegelanlage
Das im Wasser
befindliche kleine Häuschen genannt :
" Der Striegel" ermöglichte
den geregelten Wasserlauf
eines
Stauteiches.
Er ist in unveränderter
Form seit Jahrhunderten
in der Wasserwirtschaft des Oberharzer Bergbaus
in Verwendung.
Die Bau- und Arbeitsweise wird durch die Zeichnung erläutert.
Der
Wasserlauf
konnte durch Heben oder Absenken des Striegelkopfes je nach Wasserbedarf
von 1 bis 4 cbm pro Minute geregelt werden.
Der Striegelkopf bestand
meist aus einem konischen
Eichenblock,
bei älteren Teichen auch aus Fichte.
Da ihre Verwendung
hohe Kosten
verursachte, werden in neuerer Zeit die mechanischen
Striegel durch
automatische Striegel ersetzt, die mit Öldruck
arbeiten.
Text der Tafel 34