Hier stand die
Lautenthaler Mahlmühle
Sie wurde
1677
von Anton Niebecker,
einem späteren Stadtrichter,
auf
Kosten der Bergstadt gebaut.
Der jeweilige Stadtrichter bekam die
Mühle
in
Lehnschaft (Pacht).
Der Antrieb der Mühle
erfolgte
mit einem oberschlägigen Wasserrad.
Das Aufschlagwasser entnahm
man dem
hüttenfiskalischen Grabennetz,
gegen Zahlung
eines Zins an die Bergbehörde durch die Stadt.
Dieser
jährliche Wasserzins bestand, eigentümlicherweise,
aus der
Lieferung
von „drey feisten Gänsen und sechs Hahnen“
an
den Berghauptmann.
1896 wurde die Mühle von der Stadt
verkauft und bis um 1973 privat
weiter betrieben.
Danach erfolgte nur noch die teilweise Nutzung als Gaststätte,
bis 1976 das gesamte Mühlengebäude durch ein Großfeuer
zerstört
wurde. Aus der daneben erhaltenen gebliebenen Autowaschhalle
einer Shell-Tankstelle
entstand die jetzige Gastst ätte Mühlengrill.
Text der Tafel 14