Helenenruh
An
dieser Stelle
„ Helenenruh“
genannt, kreuzt der
Kaiserweg den Wiedaer
Hüttenweg, auf dem der
im
Wieda-Zorger Bergbaurevier
geförderte Roteisenstein
auf
Pferdekarren zu den Hoch-Öfen
der
Hütten in Wieda und Zorge
gebracht wurde.
Wir befinden uns hier mitten im
ehemaligen Eisenbergbaurevier, dessen
wichtigste Betriebspunkte nicht
weit von hier
entfernt
am Waeschkopf,
am Kirchberg, im Steigertal
( Petersilienkopf ),
nördlich von hier am Kaiserwege
sowie
auf der Jeremiashöhe lagen.
Die Verhüttung der einheimischen Erze
mit
Holzkohle erwies sich in der zweiten Hälfte
des
vorigen Jahrhunderts als nicht konkurrenzfähig.
So musste der letzte Hochofen
der Zorger Hütte
1895
ausgeblasen werden, und
auch der Bergbau auf „Roteisen
stein" kam zum Erliegen.
Text der Tafel 6