Der Bergbau im Steinfeld
Im SW von Braunlage
sind in einer
geologischen
Umwandlungszone am
Rande des
Brockengranits über 30 Erzgänge
nachweisbar.
Sie führen silberhaltigen Bleiglanz,
Kobalt,
Nickel,
Kupferkies und besonders Zinkblende.
Die als Silberschächte
bezeichneten Gruben,
vom
Braunschweiger
Herzog Ludwig-Rudolph
um 1719
angelegt,
gehörten
zu den ertragreichsten
im
Braunlager Revier mit einer
Teufe
(Tiefe) von bis zu 120 m.
An dieser Stelle wurde um 1870 ein Stollen
angesetzt,
um den
abbauwürdigen 22. Gang aufzuschließen,
der von NW
nach O
verläuft und eine Mächtigkeit von
bis zu
5 Lachtern
(ca. 10 m) hat.
1889 wurden die Arbeiten im Steinfelder Bergwerk eingestellt.
In den beiden Weltkriegen fanden letztmalig Abbau-Versuche statt.
Harzklub Zweigverein Braunlage
ÖFFENTLICHE Hartmut Korn
Text der Tafel 52