Die Brunnenbachsmühle
1608 wurde
sie
erstmals als
die„
Brauen Bachsche“
Sägemühle
erwähnt.
1707 neu
gebaut,
hatte das
Wasserrad eine
Größe
von 10 ½ Fuß (ca. 4m). Danach wurde
sie
als
Ö l-, Schrot-
und Grützmühle betrieben.
Ein zweiter
Mahlgang
diente als Lohmühle zum
Zermahlen von
Baumrinde
für
die Gerberei.
1760 löste ein Dammbruch des 4 km
entfernten
Silberteichs ein Hochwasser aus.
Die Flutwelle des
Brunnenbachs riss hier
die Mühle
mit sich. Vier Personen
verloren dabei „ elendiglich ihr
Leben in der Nacht“. Sie wurde
in der
Nähe wieder aufgebaut
und war ab 1862 zugleich Schankwirtschaft, bis
sie 1884 abbrannte.
Der nahe gelegene frühere
Bahnhof der Südharz-Eisenbahn (SHE)
wurde
später nach der ehemaligen Mühle benannt.
Harzklub Zweigverein Braunlage
Text der Tafel 55