Unter diesem Gebäude befindet sich das Mundloch des
Lautenthaler Hoffnungsstollen
Länge: 4000 m,
Bauzeit: 1747 -1799 (mit Unterbrechungen)
Betriebszeit
im Bergbau: Bis um 1910
Ausbau: Im Festen (Felsen) und Eisenbogenausbau.
Der Vortrieb (Herstellung)
des Stollens erfolgte, in Handbohr-Schießarbeit,
gleichzeitig von Lautenthal und Bockswiese sowie von
4 dazwischen liegenden
so genannten Lichtlöchern (Schächte)
mit Teufen (Tiefen) von 71,
155, 135 und 138 Meter.
Nutzung für Bergbau: Wasserlösungsstollen (Wasserablauf)
der Gruben
in Bockswiese, mit Flügelort zu den Gruben in Hahnenklee;
Weiterleitung
in den Richtschachter Gräben zum Antrieb von Wasserrädern zur
Förderung,
Befahrung und Wasserlösung (pumpen) in den Lautenthaler
Gruben. Abfluss in die Innerste.
Nutzung als Trinkwasser: Versorgung der Bergstadt
Lautenthal ab 1923 teilweise, ab 1970 vollständig.
Text der Tafel 74