Untere Hammerhütte
Auf diesem
Gelände
befand
sich bis um die
Mitte
des vorigen Jahrhunderts die
UNTERE
HAMMERHÜTTE
(auch Unterhütte genannt)
einer Frischesse nebst doppelten Balg-
gebläse sowie einem Hammerwerk. Das
Roheisen aus dem Hochofen der Wiedaer Hütte
wurde hier gefnischt, d.h.der Kohlenstoffgehalt ver-
ringert und das Eisen damit schmiedbar gemacht.
Unten dem schweren von Wasserkraft getriebenen
Hammer wurde es
zu Stabeisen
ausgeschmiedet, das
an weitenverarbeitende Hütten- u. Handwerksbetriebe
( Zainthütte/Blankschmiede usw.)
geliefert wurde.
Als der Hüttenbetrieb um
die Mitte d. vorigen
Jahrhunderts zum Erliegen
gekommen war,
kaufte der Fabrikant
Schröter die
Gebäude u. richtete eine Zündho!zfabrik ein,
die bis am
Ende des 1. Weltkrieges bestand. Im Jahre 1927 nahm dann
die
Firma „
Harzer Papiersackfabrik“ Richter u.Eisermann hier
ihren
Betrieb auf.
Als Nachfolgebetrieb dieses Unternehmens arbeitet
hier heute die
Papierverarbeitung Sachsa GmbH, die sich in den
vergangenen
Jahren
zu einer den modernsten Betriebe der Verpackungsindustrie entwickelt
hat.
Text der Tafel 5