Rotbrücher Schacht
Schon von dem
Dreißigjährigen Kriege
wunde auf dem durch zahlreiche
Pingen
(alte Tagebaue) erkennbaren
Rotbrücher
bzw. Hilfe Gotteser Gangzuge
Eisenerz in den oberen
Teufen abgebaut.
Im
Verlauf des 18. und 19 Jahrhunderts
entwickelten
sich die
Rotbrücher Gruben zu
den
bedeutendsten
des
Wiedaer Bergbaureviers.
Zur
Entwässerung
des
Grubenzuges wunden
nacheinander
der
Obere
Rotbrücher Stollen und der
Wiedaer-Hoffnung-Stollen
vorgetrieben.
Nach
Durchschlag
des Wiedaer-Hoffnung-Stollens
mit dem
Rotbrücher
Schacht im Jahre 1792 stieg die jährliche
Förderleistung
auf 858
Karren Roteisenstein,
der bis 36% Eisen enthielt.
Um 1820 wunde das
tiefste
Gesenk des Schachtes mit dem bedeutendsten
Wasserlösungstollen des
Zorger Reviers,
dem Karlstollen, durchschlägig gemacht.
Dadurch
konnte die Grube bis nach 1880 betrieben werden.
Text der Tafel 10