Grube Fünf Bücher Moses
(Gnade Gotteser Gang)
Lochstein von 1711
(Etwa 50 m rechts von dieser Tafel)
Dieser markierte über Tage die westliche
Grenze
des auf diesem Gang verliehenen
etwa
160 m
langen Grubenfeldes.
50 m südöstliche von dieser Tafel befand
sich der
Tagesschacht dieser
Grube.
Teufe: 130 m
Betriebszeiten:
vor 1550 - nach 1596 und 1691-1717
Die Grube, die zeitweise gute Silberanbrüche
hatte,
stand zwischen 1552 und 1569 in Ausbeute.
Wasserlösung brachte der vom Samsoner Grund aus
vorgetriebene
Spötterstollen und der 30 m tiefer liegende,
im Andreasberger Tal
angesetzte Fürstenstollen.
Die Hoffnung auf
weitere
reiche Erze in größerer Tiefe führte
zu einer Wiederaufnahme
des Betriebes Ende des 17. Jahrhunderts. Obwohl der nach 1710 von
der Nachbargrube
Gnade Gottes hierher ausgelängte Tiefe Grünhirschler
Stollen
die Wasserhaltung
erleichterte, erwies sich der Gang als unbauwürdig.
Die Gewerkschaft Fünf
Bücher Moses
wurde 1717 ins Andreasberger Tal verlegt, um dort am Fuß
des Galgenberges
ein Lichtloch für den
zuvor im Siebertal
angesetzten
Sieberstollen abzuteufen.
Weitere Information im
Bergwerksmuseum Grube Samson
Sankt Andreasberg
Text der Tafel 53