Grube Redensglück
Auf diesem
Gelände
befand
sich die
Grube Redensglück
(Redensglücker- und Reiche Troster Gang)
benannt nach dem Clausthaler Berghauptmann
CLAUS FRIEDRICH VON REDEN
(im Amt 1769-1791)
Teufe: 70 m Betriebszelt 1766 - 1784
Im 16. und
frühen 17. Jahrhundert
bauten
hier verschiedene kleine
Zechen
geringmächtige
Silbererze
ab.
Zur
Erkundung der Erzführung in der
Tiefe wurden im
16. Jahrhundert
auf Kosten der Bergbaukasse
zwei alte
Schächte
aufgewältigt und weiter abgeteuft. Der jenseits der
Streite gelegene„
Untere Schacht" (1766-1774) war 48 m tief.
Der 100 m
nordwestlich von
hier befindliche „Obere Schacht"
(1777-1784)
erreichte eine
Tiefe von 70
m.
Dieser stand mit dem
schon vor
1600 angelegten Sankt Annen Stollen
in Verbindung.
Behindert
durch sehr
festes Gestein und starke Wasserabflüsse mußte
der
Betrieb
schließlich
erfolglos eingestellt werden, per 240 m unter Tage 1783 am Gottes Segener
Schacht
angesetzte,
und 380 m in nördlicher Richtung vorgetriebene
Sieberstollen-Redensglücker-Querschlag
erreichte diese Gangzone um 1810. Auch hier zeigten sich keine bauwürdigen
Erze.
Von den beiden Kunstradstuben der Redensglücker Schächte zeugen
zwei
trichterförmige Ringen, dieöstlich des noch gut erkennbaren
ehemaligen
Beerberger
Grabens versteckt im Wald liegen.
Weitere Information im:
Bergwerksmuseum Grube Samson
Sankt Andreasberg
Text der Tafel 59