Schacht der
Grube
Claus Friedrich
Auf diesem
Gelände befand sich der
Schacht der
Grube Claus Friedrich
(St. Jacobsglücker Gang)
benannt nach dem
Clausthaler Berghauptmann
CLAUS FRIEDRICH VON REDEN
(im Amt 1769-1791}
Teufe: 175 m Betriebszelt 1788 - 1812
Im 16. Jahrhundert
bauten hier
die Zechen St. Burchard
und St. Johannes
reiche Silbererze ab.
Ende des 17. bis
Mitte
des 18. Jahrhunderts
folgten
die Gruben
St. Jacobeglück
(nordwestlich von hier) und
Weinstock
(südöstlicher Gangabschnitt}.
Später dann erkundete
die neue Gewerkschaft Claus Friedrich
diesen Gangabschnitt
und teufte an dieser Stelle einen Versuchsschacht ab,
der mit dem
Grünhirscher Stollen
durchschlägig wurde. Zum Betrieb eines
kombinierten
Kehr- und Kunstrades entstand ein heute noch gut erkennbarer Stichgraben,
der Wasser aus dem Beetberger Graben heranführte.
Nach 1800 erkundete
der sogenannte „Tiefe Claus Friedrich"
die Lagerstätte
im Niveau der Jacobsglücker
8. und 10. Strecke
bis in eine Tiefe von etwa
350 m
unter Tage.
Zur Hebung der Grundwasser diente der Wennsglückter
Schacht.
Vorwiegend im Nachlesebau wurden insgesamt nur geringe Erzmengen
gewonnen.
Außerdem ist dieser Schacht mit dem nach 1823 aufgefahrenen Beerberger
Stollen durchschlägig,
der eine Teufe von rund 90 m einbringt.
Weitere Information im:
Bergwerksmuseum Grube Samson
Sankt Andreasberg
Text der Tafel 60