Grube Roter Bär
Eigenlehnerbergbau
auf Brauneisen
Stollenbetrieb von vor 1808 - um 1865
Die geförderten Erze mit Eisengehalten von
35 - 40 %
wurden an die staatliche
Königshütte
in
Lauterberg verkauft.
Gesamtlänge der Abbaustrecken:
etwa 500 m.
Sucharbeiten der Firma Ilseder Hüfte
von 1920 -1930
Letztendlich erfolglose Auflahrung von Suchörtern im Niveau des
Tagesstollens
und auf der Sieberstollensohle, 170 m unter Tage.
Gesamtlänge: 1950 m.
Bergbaumuseum und erstes Harzer Besucherbergwerk
(1931 - 1943 Führungsbetrieb)
1945 diente der Tagesstollen als
Luftschutzraum;
Ende der 1940er Jahre versuchs
weise Gewinnung von
Tonstein.
In den 1950er Jahren von Besitzer Berging. ERNST
BOCK als
Museum
und
Lehrbergwerk
für die Bergakademie Clausthal betrieben;
später
verfiel die Anlage; Nachfolgenutzung zur Trinkwassergewinnung.
Lehrbergwerk des Sankt Andreasberger Vereins
für Geschichte und Altertumskunde
eV.; seit 1989 wieder
Führungsbetrieb.
1988 wurde der Tagesstollen von Bergbaufreunden
erneut aufgewältigt
und
gesichert; ein Teil der Grube ist als Besucherbergwerk
allgemein
zugänglich;
Führungen finden von April bis Oktober jeweils Sonnabends
um 14 Uhr statt
Glück Auf!
Text der Tafel 66