Grube "Weiße Zeche" bei Hayn
Vermutlich
fand schon
im
16. Jahrhundert
Bergbau
(Tagebau) statt. Aus
dem
17. Jahrhundert sind keine
bergmännischen Arbeiten bekannt.
Ab
1712 gab es mehrere
kurze
Betriebs-
perioden
und in der Hauptproduktionszeit
stammt
aus den Jahren 1856 bis 1859. Unmittelbar nach
dem
ersten
Weltkrieg
als auch 1952-1953 fanden
nochmals Erkundungsarbeiten
ohne wirtschaftlichen
Erfolg statt.
Angebaut (Abgebaut) wurden silberhaltiger Bleiglanz
und Eisenspat.
Nach alten Unterlagen sollen aus 100 Pfund Roherz
43 Pfund Blei
und
100 Gramm Silber gewonnen worden sein.
Der Abbau begann als
Tagebau und ging
im Tiefbau bis auf 12m unter Rasensohle (um?).
Als Begleitmaterial
wurden Fahlerze, Antimonerze, Bournonit, Kupferkies,
Pyrit und
Zinkblende angetroffen.
Der Gangzug besteht aus
drei Mineraltrümmern
mit bis zu 1,6 Meter Mächtigkeit.
Text der Tafel 42