Auf der Ostseite
.ALHIER FANGEN AN DIE REGENBOGENER FUNDGRUBE 7 MAASEN UND 9 LACHTER AUN HEAUBTGANG JOACHIM CHRISTIAN BEHR V.O.B.M. JOHAN CHRISTOPH BEHR U.B.M. JOHAN OTTO WIMMER GESCHWORENER DEN 5. SEPT. 1750 |
auf der Westseite.
ALHIER WENDEN DIE H.AUG.FRITRICH BLEIFELDFUND GRUBEI UND 7 1/2 MAAS: AUF DEN HAUBT GANG. JOACHIM CHRI5TIAN BEHR V.O.B.M. JOHAN CHRISTOPH BEHR U.B.M. JOHAN RUDOLF GLÄSNER GEW. DEN 5.SEPT. 1750 |
Die
" Regenbogener Fundgrube"
benutzte zur Erzförderung die
ostwärts
gelegenen
Schächte "Jungfrau" und "Silberne
Schreibfeder"
(betrieben seit 1561).
Der Schacht der "Bleifelder
Fundgrube"
(betrieben seit 1569)
befand eich etwa 500 m westlich von
hier am
Wege nach Wildemann;
er ist durch eine gleichartige Tafel
gekennzeichnet.
Ein Lochstein gleicher Größe
, welcher die östliche Begrenzung
der
" Regenbogener Fundgrube" kennzeichnet,
befindet
sich am Fuße
des südlichen Hanges der Ringer Halde.
Die durch diese Steine über Tage
festgelegten Punkte wurden vom Markscheider
- dem bergbaulichen Vermessungsfachmann -
nach dem nächstgelegenen Schacht
und dann weiter
durch diesen in die
Grube bis auf einem langlebigen Grubenbau
(in diesem Falle auf den 13-Lachter-Stollen)
im festen Gestein eingemeißelt
kenntlich gemacht,
um damit auch unter Tage die Grenzen
zwischen
den Gerechtsamen (Markscheiden)
der einzelnen Gruben zu kennzeichnen.
Die Lage zwei solcher im südlichen
Stoß des 13 Lachter-Stollens eingemeißelter Punkte ist auf dem
großen Riß des Markscheiders
DANIEL FLACH Ao.1661
mit einem Kreuz
eingetragen (s. Erläuterungsheft S. 24/25 unter den Buchstaben L und X)