Hier stand die
Ramser Sägemühle
der Grafschaft Stolberg.
Sie
wurde
schon 1506
erwähnt und war
als herrschaftl. Zinsgut
für jährl. 1 Fuder
Dielen
den
Untertanen überlassen worden.
Der Name der Mühle leitet sich nach
ihrer Lage
in der „remese“ (Ramse), einer
schon um 1250
im Regensteinschen
Güterver-
zeichnis
beschriebene Holzmark (Forstort), ab.
Erster nachweisbarer
Sägemüllermeister
war
Heinrich Wiethan 1689.
Hans Hartwig
baute
1734
ein neues Wehr. Für 1814
war
die
Sägemühle in der
Elbingeröder
Forstrechnung „nachständig"
(nachträglich) in
Absatz gebracht,
also stillgelegt
worden.
1809
starb in
Braunlage der letzte Ramser Sägemüller
Joh. Christian Erhard(-t).
1820 wurde die Mühle
als
Förster-
wohnung
und Viehhof
erwähnt.
Reste
des Gebäudes
und des Mühlgrabens sind noch sichtbar.
Harzklub-Zweigverein Elend
Harzklub-Zweigverein Braunlage
Text der Tafel 60